Der Beitrag untersucht die beiden journalistischen Projekte Kleists, den „Phöbus“ und die „Berliner Abendblätter“, in Bezug auf unterschiedliche Darstellungsverfahren und auf ihr Verhältnis zu den publizistischen und historischen Kontexten um 1800. Hierfür werden mehrere Texttraditionen und -formen überprüft, die bislang nicht oder wenig wahrgenommen wurden, für Kleist jedoch entscheidend sind. Gerade die Menge und Verschiedenartigkeit der bedienten Gattungsmuster bezwecken nicht nur eine vordergründige Unterhaltung beim Lesen, sondern auch die kritische Reflexion aufklärungsphilosophischer und politischer Voraussetzungen.
The contribution examines Kleist’s two journalistic projects, the “Phöbus” and the “Berliner Abendblätter”, and focuses on different modes of representation as well as both journals’ relation to the medial and historical contexts around 1800. Various traditions and forms of texts are reviewed which have not or little been considered so far but are essential for Kleist. Especially the amount of and difference between the schemes of genres in use provide not only an ostensible entertainment in reading but also a critical reflection on the Enlightenment-philosophical and political conditions.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2012.02.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-06-26 |
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