Mit dem Titel „My secret is mine“ präsentiert Hildegard Elisabeth Keller neue Studien zu Religion und Eros. Die Autorin konstatiert im Titel das inhärente Paradox, das dem Unsagbarkeitstopos der zur Sprache gewordenen mystischen Erfahrung prinzipiell anhaftet und will deshalb das secretum meum mihi als Leitmotiv für ihr Buch verstanden wissen (S. 1). Dieses Paradox sieht sie, zusammen mit der Hochzeitsmetaphorik solcher Texte, als Stimulans für die literarische Produktion und für die Interpretation derselben. So empfehlen sich auch für ihr eigenes Buch verschiedene Lektüren. Man kann es sowohl als “sort of nuptial florilegium of Christian eroticism” (S. 6) lesen als auch religionshistorisch orientiert als “sort of divine love story and family story” (S. 7). Dabei richtet Keller ihr Interesse besonders auf die Darstellung der Bräute Gottes und auf die Geschlechterrollen, die in der literarischen Inszenierung der Hochzeit zwischen Gott und seiner Braut zutage treten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2004.01.15 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-01-01 |
Seiten 146 - 149
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