Im Beitrag wird anhand des Tagebuchs eines Handwerkers, der im Ersten Weltkrieg als Kriegsgefangener in einem Lager nahe Tokyo/Japan sechs Jahre verbrachte, seine Sprache in Bezug auf Rechtschreibung, Morphologie, Syntax, Stil und Wortschatz beschrieben, um sie vor dem Hintergrund der Schriftlichkeit um 1900 zu positionieren. Der Verfasser ist zwar bestrebt, seine Tagebucheinträge im schreibsprachlich-hochsprachlichen Deutsch zu verfassen, wechselt aber unwillkürlich auch zu sprechsprachlichen oder mundartlichen Wendungen.
This article uses the diary of a craftsman who spent six years as a prisoner of war in a camp near Tokyo/Japan during World War I. The aim is to describe his language in terms of spelling, morphology, syntax, style and vocabulary in order to see how it compares to the written form of the period around 1900. The author of the diary endeavours to write his entries in Standard German, but sometimes involuntarily switches to spoken language or dialect expressions.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2022.01.06 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 1 / 2022 |
| Veröffentlicht: | 2022-03-18 |
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