Der Beitrag untersucht, wie sich im Kontext der Zensur um 1830 spezielle Lektürepraktiken entwickelten, die darauf abzielten, versteckte Botschaften in literarischen Texten aufzudecken. Heinrich Heine sah in diesen decouvrierenden Lektürepraktiken nicht nur ein Werkzeug für die Lektüre von Literatur in repressiven Regimes, sondern erweiterte ihren Anwendungsbereich zu einer allgemeinen Hermeneutik des Verdachts.
This article examines how, in the context of censorship around 1830, special reading practices developed with the aim of uncovering hidden messages in literary texts. Heinrich Heine saw these expository reading practices not only as a tool for reading literature in societies with repressive regimes, but also extended their application to a general hermeneutics of suspicion.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2025.02.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-06-16 |
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