Das für Heines Selbstverständnis als Schriftsteller wesentliche Theorem vom „Ende der Kunstperiode“ ist in seiner eigenen Darstellung inkonsistent. Mit diesem Nachweis verbindet sich eine Analyse der Interessen und Strategien, die er mit diesem Theorem verfolgte, ferner eine Einordnung in sein Geschichtsdenken und in die Wandlungen eines kulturkritischen Denkens, in dem das Problem des Epigonentums zentral ist. Schließlich kommt die pessimistische Radikalisierung im Spätwerk zur Sprache: das „Ende der Kunst“ überhaupt in der modernen Zivilisation.
The theory of “the end of the artistic period”, which is important for Heine's self-image as a writer, is inconsistent in his own presentation. This is shown in the present article, together with an analysis of the interests and strategies which Heine pursued with this theory. It is further linked to his view of history and to variations in critical thinking about contemporary culture in which the problem of epigonism is central. Finally the article discusses the pessimistic radicalisation in Heine's late work: “the end of art” altogether in modern civilisation.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2008.04.03 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 4 / 2008 |
| Veröffentlicht: | 2009-01-19 |
Seiten 499 - 515
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