Die Hartmann-Philologie ist seit geraumer Zeit Spielfeld ganz unterschiedlicher editorischer Herangehensweisen. Anders als von Verlagen, Wissenschaftlern und altgermanistischer Lehre nicht gleichermaßen nachgefragte Texte können die Werke des Ouwaere offenbar jene intellektuellen und ökonomischen Ressourcen mobilisieren, die für entsprechende Vorhaben unabdingbar sind. Man darf sich ja fragen, ob es nach den letzten „Erec“-Ausgaben (Manfred Günter Scholz/Siegfried Held 2004, Kurt Gärtner 2006, Volker Mertens 2008) einer weiteren, wie der von Andreas Hammer, Victor Millet und Timo Reuvekamp-Felber angekündigten bedarf. Sicher: Es lässt sich immer eine Perspektive einnehmen, nach der zentrale philologische Probleme ungelöst sind, die den Aufwand lohnen. – Die Lage beim „Armen Heinrich“ ist vergleichbar (Helmut de Boor/Hermann Henne 1985/2000, Siegfried Grosse/Ursula Rautenberg 1993/ 2005, Kurt Gärtner 2001, Volker Mertens 2008).
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 1 / 2015 |
| Veröffentlicht: | 2015-03-26 |
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