Gunhild Roth und Volker Honemann legen in diesem schmalen Bändchen die Edition einer spätmittelalterlichen Textgruppe vor, die in den Literaturgeschichten und Handbüchern gemeinhin unter dem Namen „Jammerruf der Toten“ geführt wird. Sie gehört – wie die formal und inhaltlich verwandten Textgruppen der conflictus-Literatur, der vado-mori- und der de contemptu mundi- Dichtungen oder wie die „Begegnung von den drei Lebenden und den drei Toten“ – zu den Ende des 14. Jahrhunderts, vor allem jedoch im 15. Jahrhundert aufkommenden literarischen Reflexionen über den Tod. Den beiden Herausgebern G. Roth, die schon vor einigen Jahren über mndt. Textzeugen aus dieser Textgruppe gearbeitet hatte, und V. Honemann geht es in diesem schmalen Bändchen vorrangig nicht um literarhistorische oder mentalitätsgeschichtliche Deutungen dieses spätmittelalterlichen Phänomens, sondern um Elementareres, d.i. die Edition dieser „reich und vielfältig ausgestalteten Textgruppe“ (S. 24) und ihrer Vorstufen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2011.03.16 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-10-31 |
Seiten 477 - 478
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