Die durch die Bologna-Vereinbarungen veranlasste Neustrukturierung und Modularisierung der Studiengänge erfordert eine Besinnung auf die Kerninhalte der Fächer und die in ihnen zu vermittelnden Kompetenzen und Qualifikationen. Das sollte als Chance genutzt werden, und zwar möglichst in einer gemeinsamen Anstrengung, über die einzelne Universität, die Bundesländer und die nationalen Grenzen hinaus. Die derzeitige Situation ist gekennzeichnet durch sehr unterschiedliche Realisierungen des Grundkonzepts und birgt die Gefahr erheblicher Qualitätsdifferenzen in sich. Für die germanistische Mediävistik sind auf einer Tagung, zu der DAAD und DFG eingeladen hatten (Germanistische Mediävistik und ‚Bologna-Prozess‘, Villa Vigoni / Menaggio, 17.– 20. 10. 2004), daher Überlegungen zu den bei der Einführung gestufter Studiengänge zur Geltung zu bringenden Grundsätzen angestellt worden. Die dort versammelten Mediävistinnen und Mediävisten aus Deutschland, England, Frankreich, Italien, Portugal, Russland, der Schweiz und Spanien haben sich darauf verständigt, dass die folgenden Eckwerte beachtet werden sollen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.01.18 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-01-01 |
Seiten 154 - 158
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