Von der Novalis-Forschung ist Johann Gottfried Langermann (1768–1832), mit dem der Dichter ab 1792 bekannt war, noch kaum beachtet worden. Als einer der ersten bedeutenden Psychiater in Deutschland ist er dagegen Sozial- und Medizinhistorikern längst kein Unbekannter mehr. Die wenigen überlieferten Quellen lassen erkennen, daß Langermann von der Familie des Dichters geschätzt wurde und aufgrund seiner vielseitigen Bildung, seiner Forschungen und seiner beruflichen Erfahrungen ein anregender Gesprächspartner für ihn gewesen sein dürfte, insbesondere im Bereich der Medizin.
Novalis scholars have paid almost no attention to Johann Gottfried Langermann (1768–1832), whose acquaintance the poet made in 1792. By contrast, Langermann, one oft the first important psychiatrists in Germany, has long been well known to scholars working in the fields of medical and social history. The relevant sources, including the poet’s correspondence, indicate that Langermann was highly valued by Hardenberg’s family. On account of his broad education, his scholarly research and his professional expertise, Langermann was well suited to participating in the poet’s explorations, especially in the field of medicine.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1998.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 1998 |
Veröffentlicht: | 1998-07-01 |
Seiten 173 - 188
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