Als alttestamentarische Seitenstücke zum „Messias“ veröffentlichte Klopstock 1757 ein Trauerspiel über die Todeserfahrung des biblischen Adams, 1764 eines über den vorübergehend gotteszweiflerischen König Salomo und 1772 schließlich eines über den seine Hybris sühnenden König David. Die Dramen sind zudem mit dem Christusepos locker intertextuell verknüpft, da ihre Themen mehr oder weniger auch in ihm begegnen; in der Diktion sind sie jedoch eher schlicht. Vorgestellt werden in ihnen innere Entfernungen vom christlichen Gott, aber auch die Wiederversöhnung mit ihm, und zwar als erhabene und allgemein gültige Fälle zur christlichen Kontemplation und Rührung.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.04.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-10-01 |
Seiten 625 - 628
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