Der Beitrag erkundet eine spezifische Metareflexivität, die mit realistischen Sand- und Dünenmetaphoriken verbunden ist. Vorstellungskomplexe des Sandes und der Düne, die in Fanny Lewalds „Dünengeschichten“ und Friedrich Spielhagens „Auf der Düne“ exemplarisch zutage treten, nähren Reflexionen über Formbildung und Grenzziehung, wobei poetologische und zeitdiagnostische Erzählebenen verfließen. Sand und Düne werden so lesbar als Schlüsselsemantiken des realistischen Erzählsystems, dessen immanente Formlogik in ihnen Konkretion erhält.
The article explores a specific meta-reflexivity associated with realistic sand and dune imagery. Complex images of sand and dunes, examples of which can be seen in Fanny Lewald’s “Dünengeschichten” and Friedrich Spielhagen’s “Auf der Düne”, nourish reflections on the formation of form and the drawing of boundaries, merging poetological and time-diagnostic narrative levels. Sand and dunes can thus be read as key semantics of the realistic narrative system, giving concrete form to the immanent formal logic of the system.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2022.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-12-15 |
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