Dieses nützliche Buch informiert über die Korrespondenz, die der Gelehrte Lodovico Antonio Muratori mit verschiedenen Partnern in Deutschland führte. Entstanden ist die Arbeit im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „L. A. Muratori (1672–1750) und Deutschland, unter besonderer Berücksichtigung Sachsens“, das von Maria Lieber (Dresden) und Fabio Marri (Bologna) geleitet wird.
Im ersten Kapitel „Leibniz und Nachfolger: die deutsche Kultur in [?] Muratori und die ‚muratorianische‘ Kultur in Deutschland“ werden zunächst die Ergebnisse der bisherigen Forschung, namentlich zur Kooperation zwischen Muratori und Leibniz, referiert. Die beiden Gelehrten kamen als Historiographen der Herrscherhäuser Este und Hannover miteinander in Kontakt und kooperierten in dem Bestreben, die verwandtschaftlichen Beziehungen und die gemeinsamen Interessen beider Häuser herauszuarbeiten. Dabei entwickelten sie eine historiographische Methode, die die philologische und paläographisch-diplomatische Untersuchung mittelalterlicher Dokumente für die Verfechtung aktueller Rechtsansprüche nutzbar machte. Muratori arbeitete auch mit Leibniz’ Nachfolger in Hannoverschen Diensten, Johann Georg von Eckhart, zusammen, worüber das zweite Kapitel auf der Grundlage neuaufgefundener Briefe Muratoris Auskunft gibt.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1999.04.10 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 4 / 1999 |
| Veröffentlicht: | 1999-10-01 |
Seiten 604 - 605
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