Im Jahr 1990 annoncierte Frieder Schellhase eine Ausgabe der Werke Casimir Ulrich Boehlendorffs (1775-1825) in (mindestens) drei Bänden, die „ab 1992 in relativ rascher Folge“ hätte erscheinen sollen. Dieses Projekt ist bis heute nicht verwirklicht worden; nach Angaben des Verlages ist die Veröffentlichung nun aber für den Herbst 1998 vorgesehen. Auch sind, über achtzig Jahre nach Karl Freyes Schrift „Casimir Ulrich Boehlendorff: der Freund Herbarts und Hölderlins“, erstmals wieder zwei Monographien über Boehlendorff zu verzeichnen. Sie behandeln vorzugsweise die Gattungen, in denen Boehlendorff seine wichtigsten dichterischen Werke schuf: Lyrik und Drama. In beiden Büchern wird die Werkausgabe als unmittelbar bevorstehend angekündigt, keine der beiden Arbeiten hat sich aber bereits systematisch auf sie beziehen können. Habeck erwähnt „lange Gespräche“ mit dem Herausgeber und hat, als Ergebnis solcher Konsultationen, Boehlendorff eine weitere Rezension in der Erlanger „Litteratur-Zeitung“ vom 28. September 1801 über August Wilhelm und Friedrich Schlegels „Charakteristiken und Kritiken“ zuschreiben können. Zimmermann wertete für ihre Studie bisher unbekannte Briefe Boehlendorffs an Clemens Brentano und Rudolf Steck aus. Ansonsten waren die Autoren, wie alle an Boehlendorff Interessierten zuvor, vor allem auf Freyes Arbeiten verwiesen.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1998.04.11 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 4 / 1998 |
| Veröffentlicht: | 1998-12-01 |
Seiten 626 - 630
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