Der Beitrag geht der repräsentationsgeschichtlich orientierten Frage nach, welche Strategien mittelalterliche Texte entwickeln, das Ereignis schlechthin, die jungfräuliche Gottesgeburt, zu erzählen. Wie kann etwas erzählt werden, das sich der Darstellbarkeit entzieht? Bei Konrad von Fussesbrunnen begegnet eine höfische Poetik des Nichtdarstellbaren, die wie geistliche Dichtung das Ereignis der Jungfrauengeburt in der Darstellung des Unähnlichen im Ähnlichen zu fassen sucht, gleichzeitig aber einer spezifischen Materialität des Ereignisses das Wort redet.
This article is located in the history of representation and explores the question of the strategies which are developed in medieval texts to narrate the event of events, the Virgin Birth. How is it possible to narrate something which is beyond depiction? In the work of Konrad von Fussesbrunnen we find a courtly poetics of the undepictable, which, like clerical poetry seeks to grasp the event of the Virgin Birth by depicting the dissimilar in the similar, while at the same time espousing a specific materiality of the event.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.01.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-01-01 |
Seiten 29 - 46
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