An Uwe Tellkamps jüngstem Roman „Der Schlaf in den Uhren“ und seiner literaturkritischen Rezeption kann man den Abstieg eines bedeutsamen hin zu einem geächteten Autor nachverfolgen. Der Beitrag nimmt diesen exemplarischen Fall zum Anlass, um ‚Bedeutsamkeit‘ als literarische und soziale Kategorie zu profilieren. Zudem widmet er sich dem Konflikt zwischen Literatur, Literaturkritik und politischer Theorie um die Bedeutung des Signifikanten ‚Demokratie‘, der nicht zuletzt durch diesen Konflikt zunehmend semantisch entleert wird.
Uwe Tellkamp’s most recent novel “Der Schlaf in den Uhren” (‘The Slumber in the Clocks’) and its reception in literary criticism can be used to trace the descent of an important author to one who is ostracised. The article takes this exemplary case as an opportunity to profile ‘significance’ as a literary and social category. It also addresses the conflict between literature, literary criticism and political theory over the meaning of the signifier ‘democracy’, which is increasingly becoming semantically empty, not least as a result of this conflict.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2024.02.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-06-19 |
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