Verlagsgeschichten sind nicht jedermanns Sache. Auch wenn man mit Gewinn etwa Ungern-Sternberg über das Verlagswesen im 18. Jahrhundert liest, wenn die Geschichte des Hanser-Verlags oder Wittmanns Geschichte des Buchhandels Einblicke auch in die Literaturgeschichte oder in Samuel Fischers bzw. Peter Suhrkamps Leben bieten – die Geschichte des Buchwesens bleibt für den Literaturwissenschaftler als Kontext der Werke eine Randbedingung. Wenn jedoch gezeigt werden könnte, dass und wie Verlagsprogramme kulturelle Programmierungen wie den Kanon hervorbringen und steuern, dann müsste diese Perspektive korrigiert werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2014.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-06-30 |
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