Zur vorliegenden Studienausgabe des mittelniederländischen ‚Elckerlijc‘ lässt sich eigentlich nur ein Satz sagen: Endlich gibt es sie. Dies gilt aus verschiedenen Perspektiven: aus der Sicht des akademischen Unterrichts, für den die Bände aus der Reihe „Bibliothek der mittelniederländischen Literatur“ nicht zuletzt geschaffen wurden, aus der Sicht der Mittelalterphilologien, die sich trotz aller Absichtsbekundungen der letzten Jahre, zu einer transdisziplinären mediävistischen Kulturwissenschaft zusammenwachsen zu wollen, schon mit dem Überschreiten der sprachlichen Grenze in das Gebiet der niederdeutschen und niederländischen Varietäten in der Praxis schwertun, und hoffentlich auch für die ältere und neuere deutsche Literaturwissenschaft, welche die Jedermann-Tradition wiederentdecken könnte. Zudem steht im deutschen (im auffälligen Gegensatz zum englischen) Sprachraum eine moderne Übersetzung faktisch nicht mehr zur Verfügung; eine zweisprachige Ausgabe des ‚Elckerlijc‘ bedarf also wahrlich keiner Rechtfertigung.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2017.03.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-09-21 |
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