E.T.A. Hoffmanns literaturwissenschaftlich bislang vernachlässigte Erzählung „Das Gelübde“ (1817) legt im Spannungsfeld von zeitgenössischer Medizingeschichte und (Para-) Psychologie ihre explizit poetologische Dimension offen. Damit antizipiert die Erzählung nicht nur die selbstreflexiven Erkenntnisse der „Serapions-Brüder“, sondern verhandelt die dort profilierte Einsicht in die ‚Duplizität allen irdischen Seins‘ mit ihrer Problematisierung eines dualistischen Wirklichkeitsmodells bereits kritisch.
E.T.A. Hoffmann‘s tale “Das Gelübde” (1817), which has hitherto been largely ignored by literary scholars, reveals its explicitly poetological dimension in the field of tension between the history of medicine and (para)psychology. The tale thus not only anticipates the selfreflexive knowledge of the “Serapion Brethren”, but also contains a critical discussion of their insight into the ‘duplicity of all earthly existence’ with its questioning of a dualist model of reality
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2010.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-11-30 |
Seiten 173 - 183
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