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Der Vormärz als ‚ausgelesenes‘ Buch.
Grabbes historische Dramen als ‚zum Theater gewordene Tragödien‘

  • Sientje Maes
  • Bart Philipsen

Als Exponent der vormärzlichen Übergangszeit zwischen überholten sinnstiftenden, allegorischen Modellen und dem wachsenden Bewusstsein der Kontingenz, die eine eschatologische oder auch immanent-teleologische Perspektive der Geschichte zutiefst problematisiert, befindet sich der Dramatiker Christian Dietrich Grabbe am Anfang des 19. Jahrhunderts in einem nicht zu leugnenden Bruch zwischen ‚alten‘ und ‚neuen‘ Zeiten. Mit dem Verschwinden Napoleons hat sich laut Grabbe eine ‚posthistorische‘ Spektakelgesellschaft durchgesetzt, in der die Geschichte (mit Walter Benjamin gesprochen) ‚in den Schauplatz hineingewandert‘ ist und die ‚entleerte Zeit‘ nur noch ‚maskenhaft‘ neubelebt werden kann. Als theatralische re-enactments des ‚ausgelesenen‘ Buches der Geschichte erscheinen Grabbes historische Dramen als zum Theater gewordene Tragödien, in denen der tragische Tod des ‚großen‘ Subjekts als einmaliges, auf einen anderen Beginn verweisendes ‚bedeutungsvolles‘ Ende unmöglich geworden ist. Grabbes ‚moderne‘ Dramaturgie zeigt, wie der zum Problem gewordene Tod als Ende-ohne-Ende, d.h. als Vergehen ohne historischen Zweck oder heilsgeschichtliches eschaton, zum theatralischen Problem wird, d.h. zu einem (Nicht-)Ereignis, das auf exzessive Weise Theater braucht, weil es ‚nichts mehr vorstellt‘ und nicht mehr über sich selbst zu etwas Anderem, Neuem hinausweist. Die Unmöglichkeit bzw. Unaufführbarkeit von Grabbes Geschichtsdramen geht paradoxerweise mit einer gesteigerten Theatralik einher, die allenfalls die nichtmehr-handlungsfähigen Protagonisten zu auf sich selbst und ihre ausgespielte Rolle reflektierenden Schauspielern in ihrem nunmehr verhinderten Drama macht.

As an exponent of the German Vormärz, understood as a transition period between obsolete meaningful allegorical models and the ‘modern’ awareness of contingency, which problematizes an eschatological or also immanent-teleological perspective on history deeply, the German playwright Christian Dietrich Grabbe finds himself in a breach between old and new times, which can no longer be covered. Grabbe argues that, with the defeat of Napoleon, a posthistorical spectacle society has arrived, in which (to quote Walter Benjamin) history is ‘in den Schauplatz hineingewandert’ and the ‘entleerte Zeit’ can only be re-experienced in a theatrical way. As theatrical re-enactments Grabbe’s historical plays appear as ‘zum Theater gewordene Tragödien’, in which tragic death, as a unique, meaningful end, referring to a new beginning, has become impossible. Grabbe’s modern dramaturgy shows how this problematic death, as an end – without – end, as death without historical sense or eschatological end becomes a theatrical problem, i. e. a non-event that needs theater, since it does no longer represent anything or point to a new beginning. The impossibility resp. impossibility to be staged of Grabbe’s historical dramas paradoxically goes along with a heightened theatricality, which at best turns the protagonists, who are incapable of real action, into theatre actors reflecting on themselves and their finished roles in their hampered dramas.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2016.02.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 2 / 2016
Veröffentlicht: 2016-06-22

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