Der Beitrag untersucht diesseitige, in idealer Weise organisierte Gemeinschaften eines prominenten Reiseberichts des späten Mittelalters. Für ihre Analyse werden Utopien der Frühen Neuzeit, namentlich Thomas Morus’ „Utopia“, als Heuristik herangezogen. Aus dieser Perspektive treten nicht nur Merkmale frühneuzeitlicher Utopien, sondern vor allem Eigenheiten der Utopien des spätmittelalterlichen Reiseberichts hervor. Das gilt namentlich für ihre epistemischen und ästhetischen Aspekte. Der Beitrag arbeitet heraus, inwiefern Utopien bei Mandeville als gesichertes Wissen zu charakterisieren sind.
The article examines this-worldly communities organised in an ideal manner in a prominent travel report from the late Middle Ages. The analysis uses utopias from the early modern period, namely Thomas More's “Utopia”, as a heuristic tool. This perspective throws light not only on the characteristics of early modern utopias, but above all on peculiarities of the utopias in late medieval travel reports. This applies in particular to their epistemic and aesthetic aspects. This article shows to what extent utopias in Mandeville can be characterized as secure knowledge.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2022.03.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-10-08 |
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