Der Beitrag setzt an bei der gegenwärtig intensiv geführten zeichentheoretischen Diskussion, die neuerdings einen Fluchtpunkt in dem Begriffspaar von ‚Sinn-‘ und ‚Präsenzkultur‘ (Gumbrecht) gefunden hat. Ziel ist es, die theoretische Debatte anhand eines konkreten Beispiels zu reflektieren: der Schilderungen von Gottesurteilen in der mittelhochdeutschen Literatur. Fokussiert werden dabei die dichotome (?) Natur des Begriffspaars sowie mögliche kulturhistoriographische Implikationen.
The discussion in this article starts with the current intensive debate on semiotics, which has recently found a vanishing point in Gumbrecht's conceptual distinction between “Sinnkultur” (meaning culture) and “Präsenzkultur” (presence culture). The aim is to consider the theoretical debate in the light of a concrete example – the descriptions of trials by ordeal in Middle High German literature. The focus is on the dichotomous (?) nature of the conceptual distinction and possible implications for cultural history.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2008.01.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-04-25 |
Seiten 15 - 33
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