Um die Exilforschung in Deutschland steht es nicht zum Besten. Noch in den 80er Jahren ein prominenter Schwerpunkt in Forschung und Lehre, nimmt sie heute einen randständigen Platz an den Universitäten ein. Die Ursachen dafür sind vielfältig – einige jedoch selbstverschuldet. Wenn der Forschungsüberblick dieser Studie mit der lakonischen Feststellung einsetzt: „Die Forschung hat für die Antisemitismusdarstellungen in der Exildramatik bislang keinen Klärungsbedarf gesehen“, so blitzt hier in aller Schärfe eine jener lastenden Hypotheken der Exilforschung in Deutschland auf, die ihre Produktivität im Kontext neuer Fragestellungen nach 1989 empfindlich einschränken musste.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2007.02.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-04-01 |
Seiten 315 - 318
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