„Eine Diskursgeschichte des Opfers“ verspricht der Untertitel von Burkhardt Wolfs 2004 in einer gekürzten Fassung erschienenen Dissertation. Zeigt dieser Methode und Gegenstand der Untersuchung an, spannt der Obertitel „Die Sorge des Souveräns“ ihren Rahmen auf: Als eine Tatsache, die durch das Reden über sie erst hervorgebracht wird, verortet diese Geschichte das „Opfer“ im Zusammenhang jener Diskurse, die nach Foucault das Regierungshandeln rationalisieren. Im engeren Sinne einer auf den neuen Wissenschaften von „Polizey“, Ökonomie und Statistik basierenden Regierung steht die seit dem 18. Jahrhundert bezeugte „Gouvernementalität“ im Zentrum.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2008.04.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2009-01-19 |
Seiten 611 - 613
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