Briefe spielen im Werk Ursula Krechels und Stefanie Zweigs eine bedeutende Rolle, bei ihrem Einsatz lassen sich allerdings große Unterschiede nachweisen. Während Ursula Krechel authentische Briefe und andere Quellen verwendet, die die Grundlage ihrer Fiktionalisierungen bilden, geht Stefanie Zweig von den Briefen ihrer Familie aus, rekonstruiert vieles aus der Erinnerung und fingiert weitere Briefe, die sie ästhetisch stilisiert. Der genaue Vergleich mit originalen Briefen erlaubt über eine Analyse der Schreibverfahren hinaus auch Rückschlüsse auf die Intentionen der Autorinnen und ihre Poetiken.
Letters play an important role in the work of Ursula Krechel and Stefanie Zweig, but there are major differences in the way they are used. While Ursula Krechel uses authentic letters and other sources as the basis of her fictionalisations, Stefanie Zweig takes her family’s letters as a starting point, reconstructs many things from memory and fabricates further, aesthetically stylised, letters. A careful comparison with original letters allows us to draw conclusions about the authors’ intentions and their poetics which go beyond an analysis of the writing processes.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2025.02.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-06-16 |
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