Im folgenden Beitrag werden die Gedichte "Wie Er wolle geküsset seyn" von Paul Fleming und "Sie schreyet nach dem Kusse seines Mundes" von Johannes Scheffler als Beispiele weltlicher und geistlicher Kussgedichte der Barockzeit im Sinne einer ‚literarischen Osculologie' (Dangel-Pelloquin) analysiert. Dabei werden für die Interpretation vor allem intertextuelle Referenzen an Johannes Secundus' Basia (bei Fleming) und an das biblische Hohelied (bei Scheffler) aufgegriffen. Insgesamt zeigen die Analysen, dass in weltlicher und geistlicher Kusslyrik auf ein breites Set gemeinsamer Traditionen zurückgegriffen werden konnte.
The following article analyses the Baroque poems "Wie Er wolle geküsset seyn" by Paul Fleming and "Sie schreyet nach dem Kusse seines Mundes" by Johannes Scheffler as examples of secular and religious osculatory poems, applying Dangel-Pelloquin's concept of a 'literary osculology'. Intertextual references to Johannes Secundus' Basia (Fleming) and to the biblical Song of Solomon (Scheffler) in particular are brought to bear upon the interpretation. Overall the analysis suggests a broad set of common traditions for both secular and religious lyric poetry on kissing.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2004.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-04-01 |
Seiten 183 - 205
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