Am Ende von „Der Anfang des Ganzen“ wünscht man sich, es ginge weiter. Das hat zum einen mit der nach 400 Seiten Lektüre eingeübten Denkfigur der Sukzession zu tun. Zum anderen erzeugt Andrea Polascheggs Medientheorie selbst einen aisthetischen Lektüre-Sog: Die komplexen, doch klar gebauten Argumente Polascheggs erlauben den denkenden Nachvollzug, der historisch wie methodisch gründliche Einlassung fordert, dabei aber die beste aller möglichen Rezeptionswelten adressiert und performativ evoziert. Gespannt folgt man der vielseitigen, historisch wie theoretisch materialreichen Studie, die mit ihrem Anspruch, ein neues theorieästhetisches Licht auf die Verlaufskunst Literatur zu werfen, eine veritable ‚Rezeption der Erwartung‘ generiert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2025.02.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-06-16 |
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